Meine Romane
„What’s in a name?“
Bei meinen Romancovern war lange Zeit nichts aus einem Guss und es gab nur ein einziges Erkennungsmerkmal: meinen Namen.
Noch dazu einen, den man sich schlecht merken kann. Lecie…, wie war das? Wie schreibt man das? Wie spricht man das aus?
Trotzdem, ein Pseudonym kam für mich nie infrage. Für mich und für mein Schreiben ist es wichtig, dass es mein eigener Name ist, der da vorne draufsteht. Da gibt es keinen Kompromiss. Es ist völlig in Ordnung, wenn man mich unter „Die mit dem schwierigen Namen“ kennt. Man kann mich auch immer gern fragen, wie man den Namen ausspricht. Eigentlich so, wie man ihn schreibt: Lezjewski, das c wie ein z und das ie kann man unter den Tisch fallen lassen, weils dann schneller geht. Oder auch nicht unter den Tisch, dann: Lezijewski. Und wer es lieber original mag und nicht die eingedeutschte Variante: Letschijewski. Ist alles prima.
„Warum so viele unterschiedliche Verlage?“
Diese Frage wird mir ab und zu gestellt, von Menschen, die sich vorstellen, dass es mit einem Autor und einem Verlag so ist, wie in einer Ehe um die Jahrhundertwende (und zwar die vorletzte): bis dass der Tod uns scheide.
So ist es aber nicht.
Vor allem am Anfang fängt man bei jedem neuen Roman neu an zu suchen, welchen Verlag man von dem Manuskript überzeugen kann. In meinem Fall hat mein Agent diese Aufgabe übernommen. Jedes Mal von vorne.
Nach einem anfänglichen Verlags-Hopping bin ich dann bei Amazon Publishing gelandet, bzw. den Imprints Montlake Romance und Tinte&Feder) Vier Romane sind aus dieser längeren Beziehung hervorgegangen. Und vielleicht wären es noch mehr geworden, aber dann kam auf einmal Ullstein …
Wie geht es weiter?
Erstmal mit dem zweiten Band der Schönborn-Saga.
Und dann habe ich da schon eine Idee …